Die Erzählerin schildert im Mai 1933, kurz vor der Einweihungsfeier des 1. Bauabschnitts, das von ihr erlebte Zeitgeschehen vom November 1929 bis April 1933 als Rahmengeschichte.
Zwischen 1928 und 1930 entwirft Ernst May um das Hofgut Goldstein den Bebauungsplan für eine Trabantenstadt mit 8.530 Wohnungen für 35.000 Menschen. Die Ausführung wurde allerdings 1930 wegen der Weltwirtschaftskrise zurückgestellt. Die von Ernst May geplante „Gartenstadt Goldstein“ wird nicht umgesetzt und letztendlich als stark veränderte „Stadtrandsiedlung für Erwerbslose“ unter Stadtrat Niemeyer ausgeführt.
Die Wohnsituation vieler Frankfurter wird von der Siedlerfamilie Mayer anschaulich dargestellt.
Nicht nur der Bau des Eigenheims in Goldstein sondern auch der Umgang mit den alteingesessenen Schwanheimern macht es den Neuankömmlingen nicht einfach. Mit viel Einfühlungsvermögen und Einblicken in das Leben der Siedler (wie es hätte sein können und sicher auch größtenteils war) werden in dem Stück anschaulich dargestellt. Mit der Einweihungsfeier der ersten Häuser im Juni 1933 endet das Stück.
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